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Innere Mitte finden Meditation

Inneres Kind heilen: die drei häufigsten Missverständnisse

Deine innere Mitte finden: Meine Erfahrung als Life-Coach für leise, sensible Frauen zeigt mir, dass die Heilung des inneren Kindes und die innere Mitte finden ein großes Thema ist, mit dem sich viele lange Zeit auseinandersetzen. 

Die meisten Frauen, die zu mir kommen, haben bereits einen beschwerlichen Weg hinter sich, waren auf mehreren Inneren-Kind-Seminaren, haben diverse Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung gelesen und wissen vieles über ihr Innenleben. Doch die wenigsten kommen an ihr langersehntes Ziel.

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Geht es dir ähnlich? Dann habe ich eine gute Nachricht für dich! 

Es gibt drei ganz typische Missverständnisse, die oft der Grund für den ausbleibenden Erfolg sind. Wenn du sie kennst, kannst du es gleich von Anfang an richtig machen.

Denn oftmals genügt es bereits, dass du erfährst, was dich daran HINDERT, dein inneres Kind zu heilen.

Damit du direkt die Abkürzung nimmst und mögliche Fehler vermeidest, erkläre ich dir in diesem Beitrag die gängigsten Irrtümer, die einer erfolgreichen Inneren-Kind-Arbeit entgegenstehen.

1. Missverständnis: Gefühle muss man in den Griff bekommen.

Die Folge ist: Wir versuchen die Emotionen unserer Inneren Kinder zu kontrollieren.

Der erste Fehler, den die meisten von uns begehen: wir versuchen unsere Gefühle zu STEUERN. Und damit stehen wir uns oftmals selbst im Weg.

Eine Klientin sagte einmal am Anfang einer Inneren-Kind-Sitzung ganz aufgebracht zu mir: „Sabine, ich habe alles gemacht, was du gesagt hast, aber ich werde diese innere Anspannung und Traurigkeit einfach nicht los ...“ 

Ich bemerkte dabei ihren inneren Druck. Und durch ihre Mimik und Wortwahl erkannte ich, dass das kleine traurige Wesen in ihr nicht erwünscht ist. Und genau das spürt es auch. Das innere Kind merkt, es darf nicht so sein wie es ist und solle doch bitte verschwinden.

Mit Druck und Anspannung können wir innere Kinder nicht heilen.

Die meisten Mütter werden mir zustimmen, dass wir mit Druck und Zwang bei Kindern wenig erreichen können, oft sogar genau das Gegenteil.

Und genauso wenig wie die wirklichen, äußeren Kinder, lassen sich unsere inneren Kinder manipulieren. Wenn du versuchst sie zu kontrollieren, damit sie tun was DU möchtest, werden sie das spüren und am Ende noch misstrauischer und unkontrollierbarer sein. 

Je mehr wir uns ANSTRENGEN, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, desto weniger wird es uns gelingen. Es wird alles beim Alten bleiben. Warum? Weil sie sich ABGELEHNT fühlen und unsere Liebe auf diese Weise bei den inneren Kindern nicht ankommt. 

Erwachsene und innere Kinder sprechen verschiedene Sprachen.

Innere Kinder kommunizieren in der SEIN-SPRACHE, die Erwachsenen in der „Tun-Sprache“.  Aus diesem Grund kann uns das kleine Wesen oftmals nicht verstehen und unser Bemühen kommt nicht an.

Oftmals geben wir uns so richtig viel Mühe unser inneres Kind zu heilen und überhäufen es mit Informationen, grandiosen Ideen und diversen Aktivitäten. Viele versuchen durch mehr Wissen über das Thema das Problem zu lösen, besuchen unzählige Seminare, hören täglich spannende Podcasts oder saugen übers Internet Informationen zur Inneren-Kind-Heilung auf.

Dabei fliegen sie wie ein Schmetterling von einer Blume zur nächsten und kommen nicht zur RUHE. Sie sind mit ihren Gedanken so beschäftigt, dass keine Zeit mehr bleibt, um einfach nur zu SEIN. So passiert es häufig, dass unser inneres Kind weiterhin unbefriedigt und bedürftig ist - trotz aller Anstrengung.

Ersatzbefriedigungen machen nicht satt.

Stell dir vor, du wirst nachts wach, weil du eine riesige Lust auf Schokolade verspürst. Deine Vernunft sagt dir jedoch, iss lieber eine Gurke, die ist gesünder.

Du entscheidest dich für das grüne Gemüse. Der Bauch ist jetzt voll, aber du bist kein Stück zufriedener, denn die unbändige Lust nach Schokolade besteht weiterhin.

Und das ist ganz natürlich, denn Ersatzbefriedigungen machen uns nicht dauerhaft zufrieden. Warum? Es war einfach NICHT DAS RICHTIGE. Wir hungern weiterhin nach etwas ganz anderem.

Den gleichen Fehler begehen wir oft auch bei unserem inneren Kind. Wir versuchen unser inneres Kind mit unserem Verstand zu heilen und DENKEN, mit einer großen Portion Eis, neuen Klamotten oder einem Haus im Grünen könnten wir es nähren und ihm geben, was es braucht.

Doch das ist ein Trugschluss. Wir füllen damit zwar kurzfristig den leeren Bauch, holen uns schnelle Glücksgefühle, Anerkennung und Bewunderung von AUßEN.

Doch einen großen Nährwert hat das alles nicht. Unser inneres Kind braucht etwas ganz anderes. Es sehnt sich nach unserer NÄHE. Es möchte UNS SPÜREN. Einfach mit uns SEIN.

Innere Kinder möchten gefühlt werden - nur so lässt sich die innere Mitte finden

Deine emotionalen inneren Kinder sehnen sich nach Verbundenheit mit dir. Sie möchten wieder beachtet und geliebt werden. In der Regel sind sie jedoch durch eine Mauer von uns getrennt.

Diese Mauer symbolisiert unser verschlossenes Herz, eine Schutzhülle, die wir uns aufgebaut haben, um schmerzhafte Erfahrungen zu verarbeiten und zukünftig weniger Verletzungen zu erleiden.

Das ist total verständlich und zu einem gewissen Grad auch sinnvoll. Aber wir schützen uns damit nicht nur vor unangenehmen Gefühlen, sondern verlieren gleichzeitig auch den KONTAKT zu unserem inneren Kind.

Das ganze Geheimnis der inneren-Kind-Heilung besteht darin, die Tür zu unserem Herzen wieder ein kleines Stück weit zu öffnen und zu beginnen, das innere Kind mit all seinen Gefühlen bedingungslos zu lieben. Wie macht man das?

Wir zeigen dem inneren Kind unsere Liebe indem wir seine Emotionen ZULASSEN und auch bei unangenehmen Gefühlen bei ihm bleiben, statt seine Gefühle steuern zu wollen. Erst das macht es WIRKLICH glücklich und zufrieden. 

Dein inneres Kind heilen & deine innere Mitte finden: Du musst deine Gefühle nicht in den Griff bekommen, sondern lernen, sie ZUZULASSEN. Dann bestimmen sie nicht mehr dein Leben.

inneres kind heilen meditation

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2. Missverständnis: Gefühle müssen transformiert werden

Die Folge ist: Wir wollen die Trauer unseres inneren Kindes in Freude verwandeln.

Man hört oft es sei nötig, Gefühle des inneren Kindes zu transformieren, zu wandeln oder seine Emotionen zu heilen. Das ist ein Missverständnis.

Gefühle brauchen nicht von uns verändert zu werden. Gefühle sind ständig in Fluss. Veränderung ist ihre WAHRE NATUR. Ein Gefühl ist kein greifbarer Gegenstand, den man formen kann, sondern eine bestimmte Energie im Körper, eine emotionale Reaktion auf etwas. 

Emotionen sind ganz natürliche Energien im Körper.

Gefühle sind die Sprache des Körpers und gehen mit biochemischen Prozessen einher, u. a. die Ausschüttung von Neurotransmittern und Hormonen. Je nachdem wie wir uns fühlen, so ist eine entsprechende Reaktion im Körper zu beobachten.

Jedes Gefühl führt zu einem ganz spezifischen körperliches Symptom - beispielsweise eine ganz bestimmte Art zu atmen, eine spezielle Anspannung in einem Körperteil, eine ganz individuelle Körperhaltung oder einen charakteristischen Energiefluss im Körper und so weiter.

Wir nehmen diese körperlichen Reaktionen kaum noch wahr.

Die meisten unserer Gefühle werden unterdrückt. Das passiert ganz automatisch, indem wir sie nicht ernst nehmen, sie ignorieren oder sogar ganz verdrängen.

Oft verstecken wir die ängstlichen, traurigen oder wütenden Emotionen des inneren Kindes weil wir denken, dieses Gefühl ist von unserem Umfeld nicht erwünscht. Oder wir haben sogar den Eindruck es sei zu gefährlich, es rauszulassen.

Daher wollen wir die Trauer unseres inneren Kindes in Freude verwandeln, unterdrücken unsere Tränen und setzen oftmals einfach ein Lächeln auf. Damit sind wir auf der sicheren Seite und brauchen uns nicht mehr um die Reaktionen der anderen sorgen. Doch das löst das Problem nur oberflächlich und schafft sogar noch ein viel größeres:

Unterdrückte Gefühle werden in unserem Körper manifestiert.

Es passiert etwas Unerwartetes, wenn wir unsere Gefühle unterdrücken. Sie verschwinden nicht, sondern wir halten sie sogar FEST und manifestieren sie im Körper: In einer bestimmten Muskelspannung werden die verdrängten Gefühle ABGESPEICHERT und leben „unterirdisch“ weiter.

Das passiert in der Regel unbemerkt, ohne dass wir es willentlich beeinflussen. Das verdrängte Gefühl verschwindet aus unserem BEWUSSTSEIN, ist aber weiterhin vorhanden. Es steckt im Körper fest und beeinflusst weiterhin unser Leben.

Heilung geschieht, wenn wir uns der verdrängten Gefühle bewusst werden.

Sich seiner eigenen Gefühle wieder bewusst zu werden und Verdrängtes ANZUNEHMEN, ist die Lösung, um wieder ein inneres Gleichgewicht herzustellen.

Wir heilen unser inneres Kind, wenn wir ALLE seine Emotionen BEWUSST wahrnehmen und sie wieder frei fließen lassen. Wenn wir sie nicht mehr verdrängen und damit festhalten, dann geschieht Veränderung von allein. Auf ganz natürliche Weise. 

Gefühle, die wir so sein lassen, wie sie sind, verändern sich ganz von allein.

Das bedeutet, ein trauriges inneres Kind darf traurig sein, ein ängstliches, darf ängstlich sein. Es muss sein Gefühl nicht mehr verstecken.

Ein ganzheitlicher Coach bezieht daher immer auch die körperlichen Empfindungen des Klienten in seine Arbeit mit ein und unterstützt ihn damit, Verdrängtes aufzuspüren und alle Gefühle da sein zu lassen.

Doch im Grunde brauchen wir dafür keine professionelle Begleitung. Es genügt bereits, wenn wir als Erwachsener die Not unseres inneren Kindes erkennen und die Emotionen in unserem Herzen bewusst wahrnehmen. Denn dann transformiert sich Trauer in Freude, Angst in Liebe, Unsicherheit in Vertrauen, Anspannung in Entspannung – und das alles ganz ohne unser Zutun.

Dein inneres Kind heilen & deine innere Mitte finden: Du musst deine Gefühle nicht aktiv steuern, sondern lernen, sie im Körper zu erkennen und achtsam ANZUNEHMEN. Dann verändern sie sich von selbst.

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3. Missverständnis: Negative Gefühle sind schlecht.

Die Folge ist: Wir bewerten die Wut, Traurigkeit oder Angst des inneren Kindes als etwas Negatives.

Menschen neigen dazu, Gefühle in negativ und positiv zu unterteilen. Das eine Gefühl in uns empfinden wir als angenehm und wir bezeichnen es als positiv, das andere Gefühl ist uns unangenehm und wir verurteilen es als etwas Negatives.

Diese Unterteilung an sich ist im Grunde nicht das Problem. Die Schwierigkeit ist die BEWERTUNG, die damit einhergeht. Wir packen unsere emotionalen Reaktionen in Schubladen. 

Viele kommen daher zu der Einschätzung: Das eine Gefühl ist gut und wird daher willkommen geheißen, das andere Gefühl ist schlecht und muss verändert werden.

Menschen, die bereits ein Inneres-Kind-Seminar besucht haben, sind überzeugt davon, dass ihr verletzliches, ängstliches Schattenkind geheilt werden muss und ihr freudiges, strahlendes Sonnenkind gestärkt werden muss.

Daran ist grundsätzlich nichts falsch, doch führt es zu dem Missverständnis, dass negative Gefühle schlecht und positive gut seien. Doch es steckt eine ganz andere Botschaft dahinter.

Negative Gefühle sagen „nein“, positive „ja“.

Die Bezeichnung „negatives“ oder „positives“ Gefühl sagt nichts darüber aus, ob es schlecht ist oder gut. Es sendet uns einfach nur eine wichtige Botschaft.

Ein negatives Gefühl sagt NEIN zu etwas (lateinisch: negare – verneint): „Mich macht das wütend, NEIN ich möchte das nicht“. Ein positives Gefühl hingegen sagt JA zu etwas (lateinisch: positum - gesetzt, bejahend): „Das freut mich, JA ich möchte das.“

Es ist also keine Wertung damit verbunden, es zeigt uns einfach nur unsere innere Haltung zu dem, was gerade ist, ob wir die aktuelle Situation BEJAHEN oder VERNEINEN.

Auch an einem negativen Gefühl ist also grundsätzlich nichts Schlechtes. Es ist einfach eine emotionale Antwort auf etwas das passiert und es zeigt uns, ob wir innerlich damit einverstanden sind oder eben nicht. Mehr nicht. Ganz ohne Urteil oder Bewertung. Und genau so sollten wir auch damit umgehen – wertfrei. 

Fühlen befreit uns von Urteilen.

Wenn wir unsere Gefühle so sein lassen wie sie sind, sie als körperliche Reaktion wahrnehmen und FÜHLEN, holen wir sie ganz automatisch aus den einzelnen Schubladen heraus.

Und wenn man sich noch etwas näher mit seinen Gefühlen auseinandersetzt, wird man sogar feststellen, dass sie der Wegweiser sind zu unseren dahinterliegenden, oftmals unerfüllten Bedürfnissen. 

Dein inneres Kind heilen & innere Mitte finden: Negative Gefühle sind nicht schlecht. Wir sollten jedoch lernen, alle emotionalen Bewertungen loszulassen und Gefühle einfach nur zu FÜHLEN.

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Innere-Kind-Heilung kann man also wie folgt auf den Punkt bringen:

Wir stärken und heilen unser inneres Kind indem wir seine GEFÜHLE

  • zulassen

  • annehmen und

  • fühlen

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Inneres Kind heilen - wie macht man das am besten?

MEDITATIONEN helfen uns auf ganz sanfte Weise mit der Gefühlswelt des inneren Kindes in Kontakt zu treten und sich direkt mit ihm zu verbinden.

Wir kommen in den SEIN-Modus und steigen aus dem Aktivitäten-Hamsterrad aus. Wir Menschen sind fühlende Wesen und sollten uns immer mal wieder die Zeit nehmen, uns zu SPÜREN.

Wenn du also bemerkst, dass dein Alltag dir die letzte Kraft raubt und du den Aus-Knopf deines Sorgenkarussells nicht findest … dann ist es höchste Zeit, dich wieder mehr in deinem Körper zu verankern und dich mit deiner kindlichen Lebensfreude und Lebendigkeit zu verbinden.

Innere-Kind-Meditation - Ich empfehle ich dir folgendes:

Nimm dir täglich 20 Minuten Zeit, um wieder ganz bei dir anzukommen und in deine wahre Essenz einzutauchen.

→ Ich habe für dich diese INNERE-KIND-MEDITATION aufgenommen, damit du ganz einfach und ohne Umwege direkt dein inneres Kind besuchen und heilen kannst. Hier kannst du sie dir kostenlos herunterladen: 


Viel Freude und Erfolg beim Anhören und Ausprobieren!

Von Herzen alles Liebe

Sabine

Bunt und LEBENdig 

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